GO UP
a

Musik aus Lateinamerika

Artistas Argentinos e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Hauptsitz in Berlin. Der Verein fördert die Integration von argentinischen Künstlern und Kreativen in Deutschland und Europa. Er unterstützt u.a. den bilateralen Kulturaustausch zwischen Deutschland und Argentinien.

Artistas Argentinos e.V. organisiert, koordiniert und realisiert Events und Projekte, die verschiedenen argentinischen kulturellen beitragende Ausdrucksformen verbreiten. Er unterstützt auch Künstlern bei der Suche nach künstlerischen Fördermitteln.

Artistas Argentinos e.V. bietet eine Plattform für die Begegnung und den Austausch von Informationen über Veranstaltungen und Workshops, sowie in den verschiedenen Regionen in Deutschland stattfindende kulturelle und künstlerische Aktivitäten. Diese Tätigkeiten werden von Arbeitsgruppen koordiniert, die für bestimmte Themenbereiche oder Regionen zuständig sind.

Auf der Website des Vereins werden alle im Netz verbunden argentinische Künstler und Kreative in einem Profil dargestellt. Im Netz werden auch andere Institutionen, Firmen und Personen aufgenommen, die sich mit der Kunst-Welt befassen.

Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten für neue Mitglieder unter:

E-Mail: [email protected]
http://www.artistas-argentinos.org

Das euro­paweit be­kanntes­te Beis­piel Latein­ame­rika­ni­sch­er Mu­sik ist wahr­schein­lich

Ein wun­derba­res Stück in­di­ge­ner Mu­sik wan­derte da­mit in durch die kom­merziel­len Hit­pa­raden. Sicher ist da­bei nur weni­gen be­wußt ge­wor­den, dass es in Latein­ame­rika auch ei­ne lan­ge klas­si­sche Tra­dition der Kom­po­sition gibt. Latein­ame­rika­ni­sche Mu­sik ref­lektiert im­mer auch Ein­flüs­se aus ver­schie­de­nen Kon­ti­nent­en. Das kommt un­ter An­de­rem durch die Gi­tar­ren­mu­sik (Spa­nien) oder durch die Trom­mel­begleit­ung (Af­ri­ka) zum Ausdruck.
Die Kom­po­nis­ten Hei­tor Vil­la-Lobos (Bra­silien) und Ariel Ra­mirez (Ar­gent­inien), der Schöp­fer der „Mi­sa Criol­la“ sind weithin be­kannt. Da­rüber hi­naus gibt es auch ei­ne lan­ge Lis­te von Kom­po­nis­ten in Ve­nezuela. Mit der Samml­ung und Auf­führ­ung in­te­res­san­ter, aber un­be­kannte­rer Mu­sik be­sch­äf­tigt sich un­ser Ehren­mit­glied, Maestro Lucio Jor­ge Bru­no-Vi­dela, den wir im näch­sten Ar­ti­kel vor­stel­len.

Ger­ne erwähnen wir dazu, dass ge­ra­de heute namhaf­te Di­rigent­en und In­terpre­ten aus Latein­ame­rika in al­ler Welt un­terwegs sind und auch zu uns kom­men. Der Star­di­rigent Gus­ta­vo Du­damel (Ve­nezuela) und der Spitzent­enor Juan Die­go Flórez (Pe­ru) sind ein „Traum-Team“ der ak­tuel­len Klas­siksze­ne.

Maestro Lucio Jorge Bruno-Videla

Ist ein ar­gent­ini­sch­er Or­ches­terdi­rigent und Kom­po­nist . Sein Werk um­fasst etwa 150 vo­kale und instru­ment­ale Wer­ke, die in zahlreichen Län­dern (Ar­gent­inien, Ka­nada, den USA, Bra­silien, Ös­ter­reich,…) auf­ge­führt wor­den sind, und ist be­reits auf in zahlreichen euro­päi­sch­en, asiati­sch­en und amer­ka­ni­sch­en Län­dern auf­get­re­ten. Er ist Chor­lei­ter und Or­ches­terdi­rigent des ar­gent­ini­sch­en Na­tional­kongres­ses, Dozent an mehre­ren staat­lichen und pri­vaten Insti­tuten und wur­de von der UNESCO zum Ehren­mit­glied des Ar­gent­ini­sch­en Mu­sik­rats er­nannt.

Sein be­son­de­res In­te­res­se liegt bei der Urauf­führ­ung ar­gent­ini­sch­er Mu­sikwer­ke, die kaum be­kannt bzw. ges­pielt wor­den sind sowohl zeit­ge­nös­si­sche und po­puläre Mu­sik als auch Wer­ke mit tra­ditionel­ler klas­si­sch­er Form, wobei er über ei­ne große Samml­ung von über 3000 Par­ti­turen ver­fügt, von de­nen ein­ige für ver­loren ge­hal­ten wur­den.

Er ist ein Ehrenmitglied un­se­res Ver­eins und un­ser Ansprechpartner in Ar­gent­inien.

2011: Lucio Bru­no Vi­dela, acaba de ter­mi­nar con la pro­dución de la la ópe­ra ar­gent­ina CHASCA de En­rique Casel­la.
Pa­ra los que de­seen conocer es­ta pro­dución te­nemos un pequeño vi­deo a su dis­po­sición.

Maestro Enyú Peña-Oramas

Ist ein ve­nezo­lani­sch­er Mu­siker mit ei­ner pro­fun­den Aus­bild­ung, die er in der Mu­sik­sch­ule in Ma­racay Fe­derico Vil­lena un­ter der Leit­ung von Maestro Oswal­do Gueva­ra be­gann. Hier erhielt er 1999 sein Dip­lom als Pro­fes­sor für Oboe, und erhielt außer­dem den Bak­ke­laureus im Bild­ungswesen, Hauptfach Mu­sik­pä­dago­gik an der Uni­ver­si­tät von Cora­bobo, Abschluss cum laude. Sein uner­müdliches Stre­ben nach Wis­sen führte zum Ma­gis­ter der Mu­sik an der Si­mon Bo­livar Uni­ver­si­tät un­ter der Leit­ung des re­nom­mier­ten Meis­ters Alfre­do Ru­geles.

Als Oboist wur­de er von Meis­tern wie Jo­seph Car­bo­nara, Michael Ru­tig­liano und Lido Guar­nie­ri un­ter­rich­tet und hat an wich­ti­gen Ver­anstalt­un­gen wie dem In­terna­tiona­len Fes­ti­val der Kam­mer­mu­sik der Colonia To­var teil­ge­nom­men, im Be­reich der Or­ches­terleit­ung war er in in­terna­tiona­len Kur­sen und Se­mina­ren Schü­ler führen­der Lehrer ge­wesen, un­ter ihnen Sung Kwak, Georg Mark und Bru­no Ap­rea. Im Jahr 1997 ab­solvier­te er die neun­te Klas­se des Chors an der Uni­ver­si­tät von Cara­bobo.

Es ist ein führen­des Mit­glied und Oboist im Sympho­nieor­ches­ter Ara­gua wor­den, mit dem er in­terna­tiona­le Tour­neen in Spa­nien, Ko­lum­bien, die In­seln Aru­ba und Ku­ba ge­macht hat.

Er hat als Mu­sik­di­rek­tor des Sympho­nieor­ches­ters Fe­derico Vil­lena und der Ma­racay-Ju­gend und als Gastdi­rigent des Orques­ta de Ara­gua, mit dem er mehre­re Konzer­te zu­sam­men mit re­giona­len und na­tiona­len re­nom­mier­ten So­lis­ten wie Ef­rain Sil­va, Ar­naldo Pizzo­lan­te ges­pielt, zu­sam­men mit Cayito Guayane­sa Apon­te und Se­rena­ta.

Im Jahr 1998 erhielt er den Award for Excel­lence, den die Re­gier­ung des Bun­desstaats Ar­gua für be­son­de­re Ver­dienste der För­der­ung der Kul­tur in ihrer Re­gion bzw. dem ge­sam­ten Land ver­leiht, 2005 ist er mit der „Hun­dertjähri­gen Me­dail­le“ der Stadt Gi­rar­dot aus­ge­zeich­net wor­den, im Jahr 2006 mit der Lira Gold aus­ge­zeich­net und im Jahr 2007 erhielt er den Ehrenpreis des Lions Club.

Heute ist er kom­mis­sa­ri­sch­er Di­rek­tor der Schu­le der Mu­sik „Fre­derico Vil­lena“, Di­rek­tor des Or­ches­ters des­sel­ben Na­mens und Oboist im Sympho­nie-Or­ches­ter Ma­racay (Bun­desstaat Ara­gua). Außer­dem wirkt er im En­semble Ve­nezuela d‘ Kma­ra als Oboist, Di­rigent, Ar­ran­geur und Kom­po­nist mit.