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Isaura Vicuña

Fr. Prof. Isaura Vicuña — sie ist im Bild rech­ts mit ihrer Skulptur „In­dian Mother“ zu se­hen:

Mei­ne erste Skulptur war die in­diani­sche Mut­ter“ [Tech­nik: Mo­del­lier­ung; Hö­he: 1,65 m], diese Ar­beit ha­be ich in der Werkstatt der Schu­le für Kunst und An­ge­wandte Kunst Ar­mando Re­ver­on in 1960 in Ciudad Bo­livar, Bo­livar Staat, Ve­nezuela aus­ge­führt. Inspi­riert wur­de ich durch un­se­re Tref­fen in un­se­rem Hei­mat­land mit den in­di­ge­nen Frauen und ihren Kin­dern. Es war mei­ne erste Skulptur in der Lehre von Prof. Jo­se del Ro­sario Muñoz. Diese ver­wirklich­te ich nach dem Prinzip ei­nes Canons der er­go­nomi­sch­en Form mit ei­ner Schub­lade voll losem Ma­terial, ei­nem Stück Kreuz und der Ein­füg­ung von Ton bis zur un­gülti­gen Form. Zu dieser Zeit war ich sehr zuf­rie­den mit dieser Leist­ung.

Wei­terhin hat­te ich Ausstel­l­un­gen in ver­schie­de­nen ve­nezo­lani­sch­en Städ­ten. In dieser Zeit ent­wickel­tet ich spon­tan mei­nen ei­ge­nen Stil – sowohl bei Ma­rionet­ten als auch in der Bildhauerei.

 

Ich führte mei­ne künst­leri­sche Praxis mit Skulptu­ren fort und ar­bei­te­te mit Rol­len von Pa­pier und Stär­ke. Ak­tuell inspi­rie­ren mich mytho­logi­sche und öko­logi­sche The­men, künst­leri­sche Per­sönlich­kei­ten — wie die Skulptur von Je­sus So­to und die Unabhän­gig­keitsbe­weg­ung, un­ter an­de­rem.

 

Vie­len Dank an den Ver­ein Chu­rúm-Me­rú für die Un­terstütz­ung der ve­nezo­lani­sch­en Kul­tur, bzw. der latein­ame­rika­ni­sch­en Frau. Ich lade Sie ein, diese Ar­beit fortzu­setzen, um auch an ver­bo­ge­nen Or­ten des Lan­des Künst­ler zu ent­decken — es gibt sehr vie­le von ihnen.

Ysaura Vicuña
Ar­tista Plás­tico

Isaura Vicuña – artelista.com